Muskeltest

Der Muskeltest dient als Bio-Feedbackinstrument. Durch den Druck auf einen Muskel wird ein Reiz durch das autonome Nervensystem ins Gehirn gesendet und ein Impuls zurück an den Muskel geschickt (neurologischer Schaltkreis). Eine Veränderung in der Muskelspannung des Testmuskels zeigt, ob die Energie frei fliesst oder der Energiefluss gestört ist (Ungleichgewicht). Ist ein Ungleichgewicht vorhanden, wird es durch das Anwenden einer passenden kinesiologischen Methode balanciert.

Die Kinesiologie geht davon aus, dass Muskeln eine Verbindung zum Meridiansystem haben, und dass jeder Muskel einem Meridian zugeordnet ist.

Beispiel eines Muskeltests

Der Klient streckt einen Arm nach vorne, leicht nach unten. Nachdem ich den Klienten/die Klientin über die Richtung des Druckes informiert habe, drücke ich oberhalb des Handgelenkes zuerst leicht, dann mit langsam zunehmender Kraft nach unten. Wenn der Muskel aufgrund des zunehmenden Drucks innerhalb von zwei Sekunden „einrastet“, befindet sich der Meridian, der dem Muskel zugeordnet ist, im energetischen Gleichgewicht. Gibt der Muskel nach, bedeutet dies, dass ein momentanes Ungleichgewicht vorhanden ist.

Den Druck auf den Arm registriert das Gehirn innerhalb von Millisekunden und ist eine Reaktion des Unterbewussten. Der „Verstand“ arbeitet im Vergleich dazu viel langsamer.